20fois1000 – Gewinner

Union Stiftung und Europaministerium unterstützen Künstler aus der Région Grand Est

 

Nach dem erfolgreichen Start des Wettbewerbs „20mal1000 Corona Hilfe“ für Kultur- und Kreativschaffende im Saarland haben die Union Stiftung und das saarländische Ministerium für Finanzen und Europa den Wettbewerb auch für französische Künstler aus der Région Grand Est bekannt gestartet. Unter dem Motto „20fois1000“ konnten sich Künstlerinnen und Künstler aller Couleur bewerben. Die 20 Gewinner erhielten jeweils 1.000 Euro Preisgeld. Zudem durften sie Ihre Projekte, Kunstwerke oder Stücke live auf der Facebook-Seite der Union Seite präsentieren.

„Es war uns als Union Stiftung ein großes Anliegen, Künstlerinnen und Künstlern aus Grand Est in der Corona-Krise zu helfen. Das ist uns mit 20fois1000 gelungen. Es hat mich auch sehr gefreut, dass der Abgeordnete der Assemblée nationale, Christophe Arend und Europa-Staatssekretär Roland Theis unser Projekt unterstützt haben“, so JR Hans-Georg Warken, Vorstandsvorsitzender der Union Stiftung.

Christophe Arend, Abgeordneter der Assemblée National: „Der kulturelle Sektor hat überall stark unter der Krise gelitten. Toll, dass die Union Stiftung und das saarländische Ministerium für Finanzen und Europa den Kunstwettbewerb 20fois1000, der sich ursprünglich nur an saarländische Künstler richtete, auf unsere Landsleute ausgeweitet haben: hier wurde ein Zeichen von deutsch-französischer Solidarität in unserer grenzüberschreitenden Region gesetzt! Wir bedanken uns ausgesprochen für diese Initiative, denn Kunst verbindet über Sprachen und Nationalitäten hinweg und stärkt somit die deutsch-französische Freundschaft auf ganz besondere Weise.“

„Der Reichtum unserer Region und unsere Lebensqualität sind untrennbar mit der kulturellen Vielfalt unserer europäischen Heimat verbunden. Dies ins Bewusstsein zu rücken in einer Zeit, in der uns die Bekämpfung des Covid19-Virus dazu gezwungen hat, Abstand zu halten, ist wertvoll und notwendig. Unsere Botschaft lautet: Die Kunst und die deutsch-französische Freundschaft kennen keine Grenzen!“, so Europastaatssekretär Roland Theis.

„Das Projekt entspricht sehr dem großregionalen und internationalen Ansatz des PopRates und ist eine wichtige Geste des Saarlandes in Richtung unserer französischen Nachbarn und gleichzeitig eine Verbeugung auch vor deren Kulturszene. Und dabei kamen dann auch noch spannende Kulturprojekte für das Saarland und die Großregion heraus! Die Wertschätzung von Musik, Kunst und Kultur kennt keine Landesgrenzen, und Popkultur ist immer international und divers. Nun ist der Zusammenhalt der Szenen über Grenzen gefragt und wird mit diesem Projekt gefördert. Die Kultur-, Popkultur- und Kreativwirtschaft ist werterelevant!“, sagte der Vorsitzende des PopRates Saarland, Peter Meyer.

Zu den Preisträger*innen gehören unter anderem:

  • Elodie Brochier: Don Quichotte ou journal d’une déambulation sous surveillance
  • Dom Colme, Marie Dumanward: Dans les cordes
  • Yann Loup und Anisha Adam: Konzert
  • BARBIER Bruno: File d’attente
  • JULIEN DE CIANCIO: Projekt GraFiti TAG
  • Christophe Durant: Etre dans la lune
  • Ali Salmi, Kompagnie Osmosis: Keep dancing with you
  • Casper, Tattoo Künstler: Gemälde auf Leinwand
  • Matteo Vella: Gemälde der Kathedrale Saint Étienne in Metz
  • Philippe Merfeld: Live-Garten-Konzert
  • Léon Hopfner : Merlin à la rescousse des temps moderne
  • Elmar Ottenthal: A journey of a 1000 miles
  • Noel Walterthum: Vertonung der Werke großer französischer Dichter
  • Daniel Ackermann: Metallskulpturen aus Recyclingmaterialien
  • Frederic Cavallin: Ouistiti orchestra

 

Der Wettbewerbsjury gehörten der Abgeordnete der Assemblée Nationale, Christophe Arend, Europa-Staatssekretär Roland Theis, JR Hans-Georg Warken, Vorstandsvorsitzende der Union Stiftung und Peter Meyer, Vorsitzender des PopRats Saarland, an.

Der Wettbewerb war unter dem Eindruck der Beschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie entstanden. Ziel war es, Künstlerinnen und Künstlern, die unter ausfallenden Auftritten und Ausstellungen leiden, finanziell zu unterstützen und ihnen über die Sozialen Medien eine Bühne für ihre Werke zu bieten.